Kangaroos gewinnen das dritte mal in Folge Gigafinale in der Wiener Mixedvolleyballliga.
Kangaroos
gewinnen das dritte mal in Folge Gigafinale in der Wiener Mixedvolleyballliga.
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Platz 1 beim Gigafinale in der Wiener
Mixedmeisterschaft.
Abfahrt war das Team nach der Zeitumstellung um 7:15 in Hollabrunn, um mit
vier Damen und vier Herren pünktlich um 8 Uhr in der Vierfachhalle in Wien
Brigittenau sich aufzuwärmen. Nachdem die Kangaroos in der Herbstrunde von der
LM-Gruppe in die niedrigere M-Klasse abgestiegen waren, traten sie am 21. April
trotzdem beim Gigafinale an, um vielleicht wieder in die LM Gruppe
aufzusteigen. Insgesamt treten in der Wiener Mixedliga 87 Teams an, die
Hollabrunn spielen in den Gruppen zwischen Platz 28 und 42.
Erster Satz im ersten Spiel gegen das Team „Vollgas“ war bis zu einem
Punktestand von 19:14 für das Wiener Team hervorragend. Die Gegner waren stark
im Angriff, und das Team um Kapitänin Eva Brandl musste in dieser Aufstellung erst
zusammenfinden. Der erste Satz ging verloren (23:25). Den zweite Satz gewannen die Weinerviertler/innen mit
25:21. Im dritten Satz konnte das Niveau nicht gehalten werden. Tolle Angriffe
von Stephan Niedermayer und Michael Huber machten den dritten Satz zum Krimmi.
Punkt für Punkt wurde gefightet und bei 7:7 nahm Vollgas eine Auszeit. Trotz
aller Versuche der Kangaroos konnten die Weinviertler/innen diesen entscheidenden
Satz nicht gewinnen (11:15). Im zweiten Spiel gings ähnlich weiter.
Im nächsten Spiel trafen die Weinviertler/innen auf ein noch nicht bekanntes
Team – LOOSER. Im ersten Satz kam Sandra Böck als Aufspielerin zum Einsatz. Da
die gegnerischen Mittelblocker groß und routiniert waren, forderte Sandra durch
ihr Kombinationsaufspiel die Gegner dermaßen, dass die Kangaroos teilweise
blockfrei schlagen konnten. Trotz guter Leistung der Kangaroos wurde der erste
Satz knapp verloren (20:25). Aber der zweite Satz war, wie öfters in der
Frühjahrsrunde, ein knapper, hart umkämpfter Satz. Durch die tolle
Verteidigungsleistung von Konrad Laaber mit anschließendem Aufspiel von Eva
Brandl konnte Petra Ernst einige male punkten und das Hollabrunner Team stellte
bei 23:23 auf 24:23. Es folgte ein Blockerfolg von Markus Müllner, der Satz
wurde gewonnen (25:23). Ein dritter entscheidender Satz musste gespielt werden.
Ein hin- und hermatchen der beiden Teams – Spannung pur, Dank perfekter Verteidigung
von Filipsky Angelika mit anschließendem Aufspiel für Stephan Niedermayer zum 14:11 führte und
dann durch eine Eigenfehler von LOOSER mit Satz- (15:11) und Spielsieg
(2:1) führte.
Im dritten Spiel gegen AJABEEREN waren die Punkte im ersten Satz hart
umkämpft. Karl Hohenauer brachte das Team mit seinen Schlägen zum 25:23 Sieg.
Der zweite Satz ging klar an die Weinviertler mit 25:16.
Wieder im Finale. Der erste Satz ging knapp mit 24:26 an die Kangaroos.
Der zweite Satz ging leider wieder an die schon bekannten LOOSER, die sich auch
ins Finale kämpfen konnten. Im dritten Satz wurde stark aufgespielt. Mit vollem
Einsatz auf physischer und psychischer Ebene spielten die Kangaroos ihr Spiel.
Angepeitscht durch Teamgeist und Schlachtrufe setzten sich die
Weinviertler/innen gegen die LOOSER durch und gewannen den Entscheidungssatz
deutlich mit 15:11 somit das Finalspiel 2:1 in Sätzen.
Stimmen:
Eva Brandl – Teamkapitänin: „Wir waren heute ein zusammengeschweißtes
Team. Wir haben uns untereinander angefeuert aber auch die Misserfolge geteilt.
Das hat uns stark gemacht und so haben wir heute das Gigafinale gewonnen –
einfach genial.“
Johannes
Tribelnig – Trainer: „Diese Wiener Mixedvolleyballliga ist eine herausragende
Meisterschaft im Bezug auf Volleyball im Breiten- und Freizeitsportbereich. Ich
finde es toll, dass Damen und Herren gemeinsam Sport betreiben, zumal bei
diesen Spielen mit 87 Teams zu erkennen ist auf welch verschiedenen Niveaus
gespielt werden kann – vom fast Anfänger bis zur Bundesliga, und das alles mit
Spaß. Dank der perfekten Organisation und Durchführung durch Manfred Tomschy
und seinem Team, denn ich weiß welch Zeit- und Nervenaufwand hinter solchen
Meisterschaften steht – Danke!”
