Silber für Burschen bei den Bundesjugendbewerben in Volleyball in Linz belegt.
Lukas Steinböck als Mittelblocker und Stammaufspieler Simon Tribelnig führten das NÖ-Team beim Bundesjugendbewerb vom 5. – 7. April in Linz zur Silbermedaillie.
Die UNION Hollabrunn – Sekion Volleyball bewegen über 140 VolleyballerInnen davon ca. 100 Jugendliche.
In der Sektion Volleyball werden sowohl die HobbyspielerInnen wie auch die mehr wollen gefördert.
So auch Simon Tribelnig und Lukas Steinböck aus Hollabrunn, die im Herbst zur Sichtung zum Niederösterreichkader geschickt und auch aufgenommen wurden.
Sektionsleiter Johannes Tribelnig: "Mich freut es, dass wir in der Sektion Volleyball nicht nur Volleyball und Beachvolleyball für Hobbyspieler anbieten, sondern auch immer wieder gute SpielerInnen in die Landes- und Nationalkader entsenden können!"
Im ersten Spiel gegen Wien fanden die Burschen gleich ins Spiel und punkteten mit dem scharfen bzw. platzierten Service und überraschten den Gegner. Im zweiten Satz schien alles beim NÖ-Team aufzugehen und Lukas Steinböck punktete wieder mit dem Service bzw. Block. In diesem Satz verwirrte Aufspieler Simon Tribelnig die Wiener mit einem Lob, anstatt einem Aufspiel, so endete dieser zweite Satz mit 25:12 für NÖ. Ein wenig überheblich im dritten Satz war bis 15:15 das Spiel ausgeglichen, dann konnten sich die Niederösterreicher aber absetzen und gewannen den Satz mit 25:20.
Auch bei den Spielen gegen Salzburg und Oberösterreich fanden die NÖ immer das richtige Rezept und fertigten die Gegner mit 3:0 ab.
Nach dem souveränen Gewinn ohne Satzverlust der Gruppe B (Siege gegen Wien, Salzburg und Oberösterreich) mußte die NÖVV – Auswahl im Halbfinale gegen Tirol antreten, die auch eindeutig mit 3:0 besiegt wurden. In diesem Spiel wurden Lukas Steinböck und Simon Tribelnig für das Finale geschont und die Wechselspieler kamen so zum Einsatz. Somit war das vorgegebene Ziel – das Finale – erreicht.
Finale: NÖ : Steiermark
Alle beide Teams schafften den Einzug ins Finale ohne Satzverlust. Die Steierer mit großen Spielern, die schon Bundesligaerfahrung haben, erwischten im ersten Satz am Anfang einen schlechten Start, ließen sich aber nicht unterkriegen und kämpften sich vom 4-Punkterückstand (8:4) wieder heran zum 8:8. Beide Teams zeigten excellente Spielzüge und wahrhaft Bundesligavolleyball. Bis zum Spielstand von 22:22 war alles ausgeglichen, dann konnten sich durch zwei Angriffspunkte die NÖ auf 24:22 absetzen, der von den Steirern nicht mehr aufgeholt werden konnte (25:23 für die NÖ).
Im zweiten Satz waren die NÖ ein wenig vom Pech verfolgt, da die ersten Punke nicht gelingen wollten. Die Steirer spielten mit einem anderen Aufspieler, der den Diagonalangreifer perfekt einsetzte, der von den NÖ nicht gebändigt werden konnte. NÖ verlor glatt auf 11 Punkte.
Aber der vierte Satz schaute schon wieder anders aus, und mit Spielwitz und Köpfchen holten sich die NÖ das nötige Selbstvertrauen zurück, verloren zwar den Satz mit 25:20, aber im vierten Satz wurden um die Punkte bis zum Schluss gekämpft. Bei 24:24 entschied der Schiedsrichter auf Wiederholung, obwohl ein Punkt für NÖ (Video) und in den beiden folgenden Spielzügen behielten die Steirer die Nerven und bezwangen die NÖ so mit 26:24.
„Toll gespielt und so ein hohes Niveau bis zum letzten Punkt!“ so der zufriedene Kadretrainer Michael Henschke.
Ergebnisse – Details:
Gruppe B:
Kreuzspiele:
Platzierungsspiele:
07.04.2009 Steiermark-Niederösterreich
3:1 (23:25, 25:11, 25:20, 26:24)
07.04.2009 Wien-Tirol
3:1 (25:22, 26:28, 25:17, 25:23)
07.04.2009 Oberösterreich-Salzburg
3:2 (25:22, 19:25, 25:23, 23:25, 15:10)
07.04.2009 Vorarlberg-Kärnten
3:0 (25:10, 27:25, 25:20)
|
|
|
Mannschaft
|
1
|
Steiermark
|
2
|
Niederösterreich
|
3
|
Wien
|
4
|
Tirol
|
5
|
Oberösterreich
|
6
|
Salzburg
|
7
|
Vorarlberg
|
8
|
Kärnten
|