Das Hollbrunner Volleyball Herrenteam „SPU Miet Tech OG“ ist im Viertelfinale des NÖVV Cup ausgeschieden. Die Weinviertler unterlagen am Samstag im BG/BRG Hollabrunn dem Landesligisten Kilb mit 2:3 (17:25, 15:25, 25:22, 25:21 und 10:15). Für SPU Miet Tech OG Hollabrunn geht es nun im Februar im Meister Play Off – Aufstieg in die Landesliga – weiter.
Aufgrund der Verletzung von Kapitän Simon Tribelnig war zwar die optimale Aufstellung für das Match nicht möglich, dennoch rechnete man sich gegen diesen Gegner eine Chance aus. Hatte man doch die Gegner beobachtet, und im Training das geübt, was dem Gegner weh tut. Daher konnte das Ziel nur lauten: Einzug ins Halbfinale des niederösterreichischen Cups!
SPU Miet Tech OG Hollabrunn agierte abwartend, agierte eher schwach in Annahme und Angriff und verlor gleich den ersten Satz. Taktische Umstellungen und aggressiveres Service auf Seiten der Weinviertler brachten die Truppe mehr ins Spiel. Der zweite Satz ging auch mit 15:25 an Kilb.
Der Satz drei begann gut für die Hollabrunner. Sie konnten einige Punkteserien dem Gegner aus Kilb aufzwingen und kontinuierlich den Vorsprung ausbauen. Es gelang zwar immer wieder durch gute Konter den Rückstand zu minimieren, jedoch hatte der Gegner am Ende des Satzes eine schlechte Annahme und Hollabrunn knapp mit 25:22 die Nase vorn.
Satz vier schließlich ein ähnliches Spiel wie der dritte Satze. Aggressives Service- und Angriffsspiel auf Seiten der Hollabrunn und Unkonzentriertheiten bei Annahme und Angriff auf Seiten der Mostviertler. Bis 16:16 vermochte man den Ball einfach nicht zu Boden bringen und im Gegenzug dazu verteidigte Bälle im Spiel halten. So gings hin und her, bis Hollabrunn diese Partie schließlich 20:20 an sich riss, und schlussendlich mit 25:21 gewann.
Im fünften Satz war Hollabrunn schon mit 3 Punkten hinten, glich bei 8:9 fast aus. Bei 9:12 versuchten sich SPU Miet Tech Hollabrunn nochmals zu puschen. Leider war aber nichts mehr zu holen. Kilb gewann den Satz mit 15:10 somit das Spiel mit 3:2.
Hollabrunn Trainer Johannes Tribelnig resümiert: "Am Beginn musste sich das Team erst an die schnelleren Ballwechsel der Landesligisten gewöhnen. Im dritten Satz sind wir endlich ins Spiel gekommen und konnten die Mostviertler aus Kilb unter Druck setzen. Der vierte Satz ging dann auch an uns. Am Spielende hat man die Routine der Kilber aus der Landesliga schon gemerkt. Wir haben unser möglichstes getan. Mit unserem verletzten Teamkapitän Simon Tribelnig hätten wirś vielleicht geschaft. Aber „Wenn, dann“ , das gilt halt leider nicht!"
"Wir haben uns vor allem beim Blockstellen und -schließen das Leben selbst schwer gemacht, unsere Verteidigung hatte folglich auch Schwierigkeiten. Da können wir sicher noch einiges rausholen", analysierte Aufspieler Michael Huber. Highscorer Stephan Niedermayer: „Mit der Landesliga können wir schon mithalten. Das wird sicherlich ab Feber ein spannendes Meister Play Off!“