Herren gewinnen in der dritten Runde vom NÖ-Cup gegen Yspertal mit 3:2 (+23/-21+22/-16/+4)
Hollabrunn traf das erste mal auf die Yspertaler und Hollabrunn musste mit einer Mannschaftsstütze (Georg Molterer war verhindert) weniger antreten. Die Spielanlage der Yspertaler unterscheidet sich deutlich von dem schnelleren Angriffspiel der bisherigen Gegner. Für Hollabrunn war somit die Aufgabe zumindest am Papier etwas leichter zu Blockpunkte zu kommen. Und diese stellten sich auch ein. Die Mittelblocker Markus Heger und Stefan Niedermayer konnten in den meisten Situationen einen Doppelblock mit den anderen Netzspielern bilden, was die Verteidigungsarbeit deutlich erleichterte. Dort zeichnete sich Georg Schisser aus. Nach einem 23:25 für Hollabrunn konnten zum ersten Mal die Seiten gewechselt werden. Der zweite Satz war bis zum Schluss spannend, da beide Mannschaften immer wieder den Ausgleich schafften und die Führung oft wechselte. Das glücklichere Ende hatten die Yspertaler, die von einer schwächer werdenden Angriffsleistung vor allem gegen Satzende profitierten, und gewannen mit 25:21. Um die Angriffsspieler zu entlasten wurde die Marschroute etwas modifiziert. Durch hohe Annahmen ans Netz sollte auch Aufspieler Hannes Tribelnig vermehrt zum Schlagen kommen. Dennoch kam es abermals zu einem sehr knappen Ergebnis von 25:22 für Hollabrunn. Im vierten Satz war für die Yspertaler klar, dass sie bis zum Umfallen kämpfen müssen, wenn sie doch in die nächste Cuprunde aufsteigen wollen. Dieser Satz war wieder bis zum Stand von 12:12 offen, doch hatten die Hollabrunner Herren einen Einbruch und verloren diesen Satz eindeutig mit 16:25. Im entscheidenden fünften Satz war klar, dass die Angriffe von Beginn an kompromissloser abegeschlossen werden müssen. Die Seiten wurden bei 1:8 für Hollabrunn gewechselt. Dieser Punktevorsprung konnte auch die zweite Satzhälfte gehalten werden, was den Hollabrunnern den Endstand von 4:15 bescherte. Somit war der Aufstieg in die nächste Runde des NÖ-Volleyballcups geschafft.
"Wir hatten zum ersten Mal in dieser Saison in der glücklichen Situation, dass die Annahme in allen Sätzen gut funktionierte. Leider war unser Angriff über die Mitte nicht effektiv, aber ich bin positiv gestimmt, denn die Zeit wird sicher bald kommen, in der die Abstimmung vom Aufspiel und Angriff wieder so gut funktioniert, dass wieder voll gepunktet werden kann“, so optimistisch Co-Trainer Johannes Tribelnig.