Qualifiziert haben sich die U13-Burschenvolleyballer für die Bundesmeisterschaften in Amstetten, wo sie gegen die besten aus Österreich antreten werden.
"Sind wir jetzt für die Bundesmeisterschaften qualifiziert?" war die erste Frage nach dem Match an Trainer Johannes Tribelnig von einem Schützling.
Ja, wir haben es wieder geschafft.
Die letzte Runde im Meister-Play-Off der U13-Burschenvolleyballer entschied über den zweiten Platz. Die Spielgemeinschaft Amstetten/Aschbach war durch die eindeutigen Siegen gegen die anderen Teams schon qualifiziert, aber um die Silbermedaille – also um die Qualifikation zur Bundesmeisterschaft waren diese Spiele für die Hollabrunner entscheidend.
Im ersten Match gegen Amstetten-Aschbach zeigten die Jungs (Fabian Stubenvoll, Alexander Pimberger, Christoph Keck, Lukas Steinböck und Simon Tribelnig) ihr Können.
Vor zwei Wochen mussten die Burschen noch das alte Spielsystem gegen Perchtoldsdorf und Melk spielen, da es für diese Gegner besser bzw. effektiver war. Gegen die vorjährigen U12-Staatsmeister wurde aber beim internationalen Turnier in Waidhofen/Ybbs klar, dass Trainier Johannes Tribelnig auf ein System mit mindestens einen Doppelblock umstellen musste.
Die Aufgabe war nicht leicht, da das Team aus nur fünf Spielern besteht, und davon zwei Spieler erst in die Wachstumsphase kommen werden (sind derzeit noch zu klein für einen Block).
Schon nach den ersten Spielzügen war für das Team um Trainer Johannes Tribelnig klar, dass sich die Umstellung auf das neue System bewährt hat, denn schon in den ersten Angriffen wurden die vier aus Aschbach gut geblockt, und so gelang den Hollabrunner Bruschen mittels Blocks von Christoph Keck und Lukas Steinböck bzw. listige Angriffe von Fabian Stubenvoll eine 6:5 Führung. Ganz sicher waren sie aber noch nicht. Die einstudierten Spielzüge und Verteidigungspositionen wurden nicht immer eingenommen bzw. gespielt, desshalb drehte Aschbach den Spieß um, und ging mit 16:15 in Führung.
Das gute Service von Simon Tribelnig verhalf den Hollabrunnern einen Vorsprung von zwei Punkten heraus zu spielen, und so stand es auf einmal 19:17 für Hollabrunn.
Aschbach holte auf, und bei 22:22 nahm der Gegner eine Auszeit. Leider ging der nächste Blockpunkt an die groß gewachsenen Aschbacher und die weiteren zwei Punkte auch.
Der erste Satz ging mit 22:25 verloren.
Im zweiten Satz verlief das Spiel ähnlich. Alexander Pimberger wurde statt Fabian Stubenvoll eingewechselt. Bis zu einem Spielstand von 14:14 konnten die Hollabrunner gut mithalten, dann kam aber eine Serviceserie der Aschbacher, denen Hollabrunn einen 7 Punkterückstand einbrachte.
Schlussendlich verloren die Hollabrunner den zweiten Satz mit 16:25.
Perchtoldsdorf trat an diesem Spieltag leider nicht an, so war klar: Hollabrunn hat sich für die Bundesmeisterschaften qualifiziert.
Ein Spieler sagte noch zum Schluss: "Die Aschbacher haben mit dem besten Team gespielt, und wir hätten fast den ersten Satz gewonnen, super einfach!" Dem konnte der Trainer Johannes Tribelnig nur zustimmen und er war stolz auf die Burschen, die eine so gute Leistung erbracht hatten.
Alle freuen sich schon auf die Bundesmeisterschaften in Amstetten am 9./10. Juni 2007.
22, 16